Ansprache von Herrn Dr. Michael Feldkamp bei der Präsentation des Buches "Die leise Macht - Die Diplomatie des Heiligen Stuhls"

Apostolische Nuntiatur, 7. Juni 2023

Am 7. Juni 2023 stellte vor geladenen Gästen der Berliner Historiker Dr. Michael F. Feldkamp in der Apostolischen Nuntiatur über das Buch des Apostolischen Nuntius in Deutschland, S. E. Dr Nikola Eterović mit dem Titel „Die leise Macht. Die Diplomatie des Heiligen Stuhls“ (Herder Verlag, Freiburg im Breisgau 2023).

Wir dokumentieren im Folgenden den Vortrag von Dr. Feldkamp:

Wenn landläufig über den „Vatikan“ oder dem Heiligen Stuhl gesprochen und vor allem geschrieben wird, erfolgt das nicht selten mit dem Attribut „Geheim“.

Wenn man sich umgekehrt die Veröffentlichungen anschaut, die sich mit dem Heiligen Stuhl in Geschichte und Gegenwart befassen, kann man sich aber schon fragen, was angesichts ihrer Fülle überhaupt noch geheim ist?

„Die leise Macht“, und im Untertitel „Die Diplomatie des Heiligen Stuhls“ heißt das Buch von Erzbischof Dr. Nikola Eterović. Dass das Buch in einem dienstlichen Kontext entstanden ist, wird auch auf der Titelseite deutlich, weil hier namentlich die Redaktion und die Übersetzer genannt werden: Frau Petra Austen und Monsignore Jürgen Doetsch, beide sind Mitarbeiter in der Nuntiatur.

Der Autor Nikola Eterović wurde 1951 in Pučišća auf der Insel Brač geboren. Damals gehörte die drittgrößte Insel der Adria zur Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien und heute zu Kroatien.

Eterović studierte an der Jesuitenuniversität Gregoriana in Rom, eine Universität päpstlichen Rechts. Nach seiner Promotion empfing Eterović 1977 in seiner Heimat das Sakrament der Priesterweihe. Noch im selben Jahr trat Eterović in die Päpstliche Diplomatenakademie in Rom ein und im Alter von 29 Jahren in den diplomatischen Dienst des Heiligen Stuhls. Seine Stationen waren die Elfenbeinküste, Spanien und Nicaragua. Ebenfalls war Eterović in der Sektion für die Auswärtigen Angelegenheiten im päpstlichen Staatssekretariat tätig.

1999 ernannte Papst Johannes Paul II. Eterović zum Titularerzbischof und zum Apostolischen Nuntius in der Ukraine. Damals war das Land für die meisten Menschen nur eines von 12 ehemaligen Warschauer Pakt-Staaten auf dem Weg in eine Demokratie. Heute ist die Ukraine wegen der Annektierung der Krim durch Russland 2014 und schließlich wegen des russischen Überfalls im Frühjahr 2022 in aller Munde. 2005 kehrte Eterović in den Vatikan zurück und wurde Generalsekretär der Bischofssynode.

Dass wir heute das Buch eines Nuntius vorstellen, ist ein eher seltenes Ereignis. Gleichwohl hat es in der Vergangenheit Nuntien in Deutschland gegeben, die durchaus beachtete Autoren waren. Dazu gehörte vor allem Bartolomeo Pacca, der in mehrerlei Hinsicht heute unsere Aufmerksamkeit verdienen würde, weil er im sogenannten „Nuntiaturstreit“ Ende des 18. Jahrhunderts als Päpstlicher Nuntius in Köln weilte.

In diesem über Jahre schwelenden Nuntiaturstreit lehnten sich die vier deutschen Erzbischöfe (Salzburg, Köln, Trier und Mainz) gegen den Papst auf und beanspruchten für sich als Metropoliten bisherige päpstliche Reservatrechte. Damit wollten sie ihre Macht gegenüber den Bischöfen stärken und gleichzeitig den Heiligen Stuhl als oberste Appellationsinstanz völlig ausschalten. Damals standen die Bischöfe auf Seiten des Heiligen Stuhls.

Diesem Nuntiaturstreit ist übrigens nur ein Ende bereitet worden aufgrund der Besetzung Deutschlands durch Napoleon, also wegen eines Krieges, sowie durch die sich anschließende Säkularisation 1806, die zur Existenzfrage der katholischen Kirche in Deutschland wurde.

Der Titel des hier vorzustellenden Buches „Die leise Macht“ trifft sehr schön – schon fast feinsinnig oder wenigsten hintersinnig – was die päpstliche Diplomatie ausmacht:

Sie kommt unaufgeregt aber sehr sensibel daher.

Sie ist nicht laut und erst recht nicht öffentlichkeits- und medienwirksam.

Sie will keine Einmischung in die politischen Angelegenheiten des Gaststaates, sondern sie sorgt sich um das Wohl seiner Bewohner, und hier nicht nur des katholischen Bevölkerungsteils.

Das Buch umfasst fast gut 400 Seiten und ist in sechs Abschnitte geteilt.

1. Teil: Die Katholische Kirche

Dieses erste Kapitel hat zugleich den Charakter einer Einführung. Einem Kenner der Katholischen Kirche mag vieles bekannt vorkommen. Doch bei genauem Hinschauen hat Eterović die Struktur der Katholischen Kirche dargelegt.

Hier wird unter anderem der theologische Begriff „Kirche“ auf der Grundlage der Dokumente des Zweiten Vatikanischen Konzils erläutert.

Zur Gemeinschaft der Katholischen Kirche gehören auch die Patriarchate der orientalischen Kirche, jene Kirchen die mit dem Heiligen Stuhl „uniert sind“. Wir erkennen sie daran, dass sie den Heiligen Vater mit in ihr Hochgebet einschließen.

Dass es in Jerusalem ein Lateinisches Patriarchat gibt, wissen wir; dass die Erzbischöfe von Venedig und Lissabon auch den Patriarchentitel führen, wissen wir vielleicht auch noch; aber dass es aus Gründen der Tradition sogar Patriarchate von Ost- und Westindien gibt, war selbst mir unbekannt.

Ich kann verstehen, dass man sich fragt, wer will das denn wissen? Aber ein päpstlicher Diplomat hat die ganze Weltkirche im Blick – und Nuntius Eterović ist ein solcher Diplomat.

Verdienstvoll ist, dass Eterović in diesem Buch zum ersten Mal in deutscher Sprache die Kurienreform der letzten Jahre vollständig abgebildet hat. Im letzten Jahr (2022) wurden die päpstlichen Kongregationen und Sekretariate und Räte umbenannt und erhielten zum Teil auch neue Aufgabenzuschnitte. Sie heißen jetzt Dikasterien.

Insgesamt wurden 16 Dikasterien gebildet. Und die Führungspositionen in den Dikasterien bekommen nicht mehr nur Kardinäle und Bischöfe, sondern auch Ordensfrauen. Sogar in das Dikasterium für die Bischöfe berief Papst Franziskus drei Frauen in führende Positionen.

Auch manche selbständige Einrichtungen des Heiligen Stuhls, die den Dikasterien zugeordnet sind, haben neue Namen erhalten: So heißt das „Vatikanische Geheimarchiv“ – der Titel stammte noch aus dem Dreißigjährigen jährigen Krieg – seit Oktober 2019 „Vatikanisches Apostolisches Archiv“. Das mag man bedauern – auch ich musste mich daran erst gewöhnen – aber das Vatikanische Archiv ist eben kein päpstliches Geheimarchiv mehr, sondern längst eine internationale Forschungsstätte.

Mit der Kurienreform ist der Heilige Stuhl in der Gegenwart angekommen. Das kennzeichnet den Pontifikat von Papst Franziskus in besonderer Weise. Der Heiligen Stuhl wurde somit zukunftsfähig gemacht.

2. Teil: Der Heilige Stuhl im Kontext der Internationalen Gemeinschaft

Im zweiten Teil erläutert Eterović, was den Heiligen Stuhl als Völkerrechtssubjekt ausmacht, um dann im Detail auf die Aufgaben der Papstdiplomatie einzugehen, mithin auf die „Prioritäten der Politik des Heiligen Stuhls“ – wie Eterović das auch nennt. An erster Stelle steht die Evangelisierung dicht gefolgt von der Caritas, der Nächstenliebe, es folgen der Dialog mit der Ökumene und mit den anderen Religionen.

In eigenen Unterkapiteln werden die Institutionen der Diplomatie behandelt.

Anhand von Beispielen Ämter und Funktionen erläutert, sei es zum Beispiel: „Nuntiatur“, „Nuntius“ oder „Päpstliche Diplomatenakademie“

Besonders hervorheben möchte ich das Unterkapiteln mit der Überschrift „Krieg dem Krieg“. Ein solches Kapitel hat nicht nur deswegen eine besondere Bedeutung, weil wir gerade in Europa – gewissermaßen vor unserer Haustür einen Krieg haben, in dessen Gebiet inzwischen auch die Bundesrepublik Deutschland Waffen schickt.

Dieses Kapitel liegt mir deswegen am Herzen, weil Nuntius Eterović hier die Haltung des Vatikans zum Krieg darstellt, die er übrigens auch schon während des Ersten und des Zweiten Weltkriegs eingenommen hat.

Mancher mag sich vielleicht noch daran erinnern, dass ein Friedensappell von Papst Franziskus nach dem Überfall Russlands in der Ukraine, wenigstens von der deutschen Presse missverständlich und als Pro-Russisch ausgelegt wurde.

Wer jedoch die Unparteilichkeit des Vatikans während der beiden Weltkriege studiert hat, kann auch bei der vorurteilsfreien Lektüre seiner Äußerungen zu keinem anderen Ergebnis kommen, als dass auch Papst Franziskus voll und ganz die Haltung seiner Vorgänger eingenommen.

Papst Pius XII. – und das Zitat findet sich auch in dem Buch von Eterović – sagte selbst:

„Nichts ist verloren durch den Frieden, alles kann verloren werden durch den Krieg!“

Ich muss in diesem Kreise nicht betonen, dass es aus Sicht des Heiligen Stuhls eine Selbstverständlichkeit ist, dass die „Erreichung des Friedens in der Welt die gemeinsame Arbeit aller Religionen ist“, wie es Nikola Eterović formuliert.

3. Teil: Johannes Paul II. und der Fall der Berliner Mauer

Es gibt in unserem Leben Tage, an die wir noch nach Jahren und Jahrzehnten genau wissen, was wir an diesem Tag gemacht haben. Einer dieser Tage ist der 9. November 1989, mit dem die Wiedervereinigung Deutschlands eingeläutet worden ist.

Was an diesem Abend stattfand, ist das Ergebnis einer Entwicklung, die niemand vorausgesehen hat, und die ein über 40-jähriges Leidenskapitel der deutschdeutschen Geschichte von heut auf morgen beendet hat.

An diesem Abend haben sich sogar die Bundestagsabgeordneten aller Fraktionen während einer ganz gewöhnlichen Plenarsitzung von ihren Sitzen erhoben und spontan die deutsche Nationalhymne anstimmten.

Das Kapitel über Johannes Paul II. und den Fall der Berliner Mauer ist in dem hier vorzustellenden Buch tatsächlich das umfangreichste, und damit auch eines der zentralen Kapitel in dem Buch von Nicola Eterović.

Gleichwohl kennzeichnet es den Autor, dass er mit einer unbestechlichen Nüchternheit die großartigen Ereignisse schildert, die zur deutschen Wiedervereinigung geführt haben. Eterović ruft uns in Erinnerung, dass selbst der Oberste Sowjet Michail Gorbatschow eingestanden hat, dass diese Entwicklungen ohne den heiligen Papst Johannes Paul II. undenkbar gewesen sind.

Was hatten die Politiker in Osteuropa, die Nomenklatura, für eine große Angst vor dem Wojtiyla-Papst gehabt, der die Gewerkschaftsbewegung Solidarność in Polen über geheimdiplomatische Kanäle sogar finanziell unterstützt hat.

Vermutlich haben auch östliche Geheimdienste das heimtückische Attentat auf Johannes Paul II. am 13. Mai 1981 auf dem Petersplatz initiiert.

Dankenswerterweise beteiligt sich Eterović nicht an den teils kruden Spekulationen über die Hintergründe des Attentats. Stattdessen erinnert er an den legendären Besuch des Papstes in seiner Polenischen Heimat 1979. Es war der größte Triumphzug, ein Siegeszug, der katholischen Kirche im letzten Jahrtausend, dem übrigens kein Kreuzzug vorausgegangen war.

„Ohne Christus kann man auch nicht die Geschichte Polens begreifen, zumal nicht als die Geschichte der Menschen die über dieses Land gingen und gehen.“  so Johannes Paul II.

Seine größte Botschaft war nicht: Wehrt Euch! Oder: Begehrt auf!

Seine Botschaft war eine zutiefst christliche: „Habt keine Angst.“

Angst ersetzt das Denken! Und Angst macht unfrei!

„Habt keine Angst“ wirkte wie ein „Schlachtruf“ mit dem Polen und seiner Gewerkschaftsbewegung zum Vorreiter im Kampf um Menschenrechte in Osteuropa wurde.

In dem hier vorzustellenden Buch erfährt der Leser, welch vielfältige diplomatische Anstrengungen der Heilige Stuhl mit dem „Papst aus dem Osten“ schon vor „Perestroika und Glasnost“ unternahm, um die osteuropäischen Länder zu begleiten auf ihrem Schritt in die post-sozialistische Moderne.

Dabei war es gerade Johannes Paul II., der von Anfang an erkannt hatte, dass mit dem Anschluss an den Wohlstand der Atheismus, Agnostizismus und offene Kirchenfeindlichkeit selbst in katholischen Ländern wie Polen zunehmen würden – wie Recht er doch behalten sollte …

4. Teil: Der Heilige Stuhl und Kroatien

Das vierte Kapitel müssen und dürfen wir dem Autor Nuntius Eterović gerne zugestehen! Es schildert die diplomatischen Bemühungen des Heiligen Stuhls in Kroatien, seinem Heimatland, während und nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und des sozialistischen Staates Jugoslawien.

Wiederum verlässt Eterović auch hier nicht die Position des Heiligen Stuhls, der selbstverständlich die rechtlichen Verhältnisse in allen jungen jugoslawischen Teilrepubliken im Blick hatte, und sich bemühte angemessene Lösungen zu finden.

Der Heilige Stuhl und übrigens auch die Bundesrepublik Deutschland waren bekanntlich die ersten Staaten, die Kroatien und Slowenien als eigenständige Republiken anerkannten, damit ihre völkerrechtliche Stellung sicherten und den Weg Kroatiens in die internationalen Organisationen ermöglichte.

In diesem Prozess der völkerrechtlichen Anerkennung hat der Heilige Stuhl in all seinen Papieren Menschenrechten und Grundfreiheiten eingefordert sowie den Schutz von nationalen Minderheiten. Von „freier Religionsausübung“ ist auch in den Vatikanischen Papieren explizit gar nicht die Rede. Längst hat der Heilige Stuhl erkannt, dass dort, wo Menschenrechte und Grundrecht garantiert sind, auch die freie Religionsausübung selbstverständlich ist.

Wieder einmal hat sich der Heilige Stuhl als Hüter und Inhaber eines supranationalen Friedensamtes erwiesen und hat sich einmal mehr zum Anwalt der Völker unabhängig ihrer religiösen Zugehörigkeit aufgeschwungen.

5. Teil: Kirche und Staat – das Konkordatäre System der Zusammenarbeit

Das fünfte Kapitel ist überschrieben mit: Kirche und Staat – das Konkordatäre System der Zusammenarbeit.

Zu diesem Problemfeld haben wir Deutschen ein geradezu gestörtes Verhältnis, möchte ich meinen.

Allzu schnell reduzieren wir diese Frage auf das Reichskonkordat von 1933 und glauben, auch mit Blick auf die Lateranverträge von 1929, die mit Mussolini abgeschlossen wurden,  Konkordate hätten immer ein besonderes Geschmäckle.

Aber das ist zeitgenössische Propaganda!

Gerade das Reichskonkordat und die Lateranverträge sind es gewesen, die – wie Nuntius Eterović in seinem Buch betont – „zwar in schwierigen Zeiten“ abgeschlossen wurden, dennoch nach dem Zweiten Weltkrieg unverändert auch in den demokratischen Nachfolgestaaten Gültigkeit behielten.

Insgesamt macht Nikola Eterović vier Modelle der Beziehungen zwischen Kirchen und Staaten aus:

1. Erstens das Modell der Staatskirche, dass wir insbesondere aus den protestantischen nord¬europäischen Landen kennen, und dazu gehört auch im weiteren Sinne jene Länder in denen es eine offizielle Religion gibt sowie Finnland und Dänemark.

2. Das zweite Modell charakterisiert Eterović als „symphonisch“.  Kennzeichen dieses Modells ist die enge Verbindung der Kirche mit der staatlichen Gewalt. So kennen wir es heute noch aus der russisch-orthodoxen Kirche. Und seine Ursprünge hatte die „symphonische Verbindung von Staat und Kirche schon in der frühchristlichen oder auch antiken Kirche.

3. Das dritte Modell ist die strikte Trennung von Kirche und Staat, wie wir es exemplarisch aus Frankreich mit seinem radikalen Laizismus kennen.

4. Das vierte Modell ist das „konkordatäre System“. Dieses bevorzug – wie Eterović aufzeigt – schon seit dem Mittelalter der Heilige Stuhl.

Grundlage des konkordatären Systems ist die Trennung von Kirche und Staat. Beide sind aber offen für eine gemeinsame Gestaltung ihrer Zusammenarbeit. Die Trennung von Kirche und Staat ist in diesem Fall sogar die Voraussetzung dafür, dass die Konkordate nicht nur den Mitgliedern der Kirche zugutekommen, sondern zu einem Gemeinwohl aller Bürger im jeweiligen Lande beitragen.

In diesem Sinne versteht auch der Heilige Stuhl heute seine Position, auf die der Heilige Papst Johannes XXIII. stets Wert gelegt hat, dass die Kirche keine privilegierte Kirche sein darf!

Solange der Heilige Stuhl sich bei seinen diplomatischen Bemühungen um das Gemeinwohl aller Bürger in einem Lande bemüht, ist ein Konkordat un-trügerisches Zeichen, dass sich Kirche und Staat als zwei gleichberechtigte Partner gegenüberstehen.

6. Teil: Recht und Religion in europäischer Perspektive.

In diesem Abschnitt entfaltet Eterović auf der Grundlage der Ansprachen und Lehrschreiben von Papst Franziskus den Gedanken, dass die Religionen gemeinsam Verantwortung tragen für eine staatliche Ordnung mit menschlichem Antlitz. Ohne die Religionen – wir könnten auch sagen ohne Gott – kein Rechtsstaat!

Die „Achtung der religiösen Freiheit ist der Kern der Menschenrechte“ und die Voraussetzung für den Frieden in der Welt.

S. E. Nuntius Dr. Eterović macht noch einmal deutlich: Bei allen verfassungsrechtlichen, kirchenrechtlichen und politischen Aufgaben kommt in der Papstdiplomatie einem Thema ein besonderes Gewicht zu.

Das Wesen der Botschaft Christi formulierte der Auferstandene selbst am Ostertag, in dem er zu seinen Jüngern sagte: „Friede sei mit Euch“.

Der Friede ist – das sind die Worte des Apostolischen Nuntius in Deutschland – das wichtigste Thema der Diplomatie des Heiligen Stuhls auf allen Ebenen.

 



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